AGB

 

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Artikel 1 – Definitionen

In diesen Bedingungen wird verstanden unter:

Widerrufsfrist: die Frist, innerhalb derer der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann;

Verbraucher: die natürliche Person, die nicht zu Zwecken handelt, die ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können, und die mit dem Unternehmer einen Fernabsatzvertrag abschließt;

Tag: Kalendertag;

Dauervertrag: ein Fernabsatzvertrag im Zusammenhang mit einer Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, bei dem die Liefer- und/oder Abnahmeverpflichtung über einen längeren Zeitraum verteilt ist;

Dauerhafter Datenträger: jedes Mittel, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, an ihn persönlich gerichtete Informationen so zu speichern, dass eine künftige Einsichtnahme und unveränderte Wiedergabe der gespeicherten Informationen möglich ist;

Widerrufsrecht: die Möglichkeit des Verbrauchers, innerhalb der Widerrufsfrist vom Fernabsatzvertrag zurückzutreten;

Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Produkte und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz an Verbraucher anbietet;

Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, bei dem im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Produkten und/oder Dienstleistungen bis einschließlich des Vertragsschlusses ausschließlich eine oder mehrere Fernkommunikationstechniken verwendet werden;

Fernkommunikationstechnik: ein Mittel, das zum Abschluss eines Vertrags genutzt werden kann, ohne dass sich Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig im selben Raum befinden;

Allgemeine Geschäftsbedingungen: die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.


Artikel 2 – Identität des Unternehmers

Identität des Unternehmers: Auf Anfrage

Kundendienst E-Mail: info@fischer-basel.ch


Artikel 3 – Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers sowie für jeden zwischen Unternehmer und Verbraucher geschlossenen Fernabsatzvertrag und jede Bestellung.

Bevor der Fernabsatzvertrag geschlossen wird, wird der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher zur Verfügung gestellt. Ist dies vernünftigerweise nicht möglich, wird vor Vertragsschluss darauf hingewiesen, dass die AGB beim Unternehmer eingesehen werden können und sie dem Verbraucher auf dessen Wunsch kostenlos so schnell wie möglich zugesandt werden.

Wird der Fernabsatzvertrag elektronisch geschlossen, kann abweichend vom vorherigen Absatz und vor Vertragsschluss der Text dieser AGB dem Verbraucher auf elektronischem Wege so zur Verfügung gestellt werden, dass dieser sie auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann. Ist dies vernünftigerweise nicht möglich, wird vor Vertragsschluss angegeben, wo die AGB elektronisch eingesehen werden können und dass sie dem Verbraucher auf dessen Wunsch elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.

Soweit neben diesen AGB auch spezielle Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, gelten die Absätze zwei und drei entsprechend und kann sich der Verbraucher im Falle widersprüchlicher AGB stets auf die für ihn günstigste Bestimmung berufen.

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise nichtig oder anfechtbar sein, so bleiben der Vertrag und die übrigen Bestimmungen dieser AGB im Übrigen wirksam. Die betreffende Bestimmung wird einvernehmlich unverzüglich durch eine Bestimmung ersetzt, die dem Sinn und Zweck der ursprünglichen möglichst nahekommt.

In Situationen, die nicht in diesen AGB geregelt sind, gilt die Regelung „nach dem Sinn“ dieser AGB.

Unklarheiten über die Auslegung oder den Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen dieser AGB sind „nach dem Sinn“ dieser AGB auszulegen.


Artikel 4 – Das Angebot

Ist ein Angebot nur für eine begrenzte Zeit gültig oder mit Bedingungen verbunden, so wird dies im Angebot ausdrücklich angegeben.

Das Angebot ist freibleibend. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern oder zurückzuziehen.

Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen. Die Beschreibung ist so ausführlich, dass der Verbraucher das Angebot richtig beurteilen kann. Nutzt der Unternehmer Abbildungen, stellen diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen dar. Offensichtliche Irrtümer oder Fehler im Angebot sind für den Unternehmer nicht verbindlich.

Alle Abbildungen, Spezifikationen und Daten im Angebot sind als Hinweis zu verstehen und können keinen Anspruch auf Schadenersatz oder Auflösung des Vertrags begründen.

Abbildungen zu Produkten stellen eine wahrheitsgetreue Darstellung dar. Der Unternehmer kann jedoch nicht garantieren, dass die dargestellten Farben exakt den tatsächlichen Farben der Produkte entsprechen.

Jedes Angebot enthält Informationen, die dem Verbraucher eindeutig darlegen, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft insbesondere:

  • den Preis, ohne Einfuhrumsatzsteuer und Verzollungskosten, die zu Lasten und Risiko des Kunden gehen. Die Post- bzw. der Kurierdienst (z.B. DHL) wird die Einfuhrumsatzsteuer und ggf. anfallende Verzollungskosten beim Empfänger erheben;

  • etwaige Versandkosten;

  • die Art und Weise, wie der Vertrag zustande kommt und welche Schritte hierfür erforderlich sind;

  • das Bestehen oder Nichtbestehen eines Widerrufsrechts;

  • die Zahlungs-, Liefer- und Erfüllungsmodalitäten;

  • die Frist, innerhalb derer das Angebot angenommen werden kann, bzw. die Frist, innerhalb derer der Unternehmer den Preis garantiert;

  • ggf. die Höhe der Kosten für die Fernkommunikation, wenn diese auf einer anderen Grundlage als dem Basistarif des verwendeten Kommunikationsmittels berechnet werden;

  • ob der Vertrag nach Abschluss archiviert wird und ob dieser für den Verbraucher zugänglich ist;

  • die Art und Weise, wie der Verbraucher vor Vertragsabschluss die von ihm angegebenen Daten überprüfen und ggf. korrigieren kann;

  • die Sprachen, in denen neben Deutsch der Vertrag geschlossen werden kann;

  • Verhaltenskodizes, denen sich der Unternehmer unterworfen hat, und wie der Verbraucher diese elektronisch einsehen kann;

  • die Mindestlaufzeit des Vertrags im Falle eines Dauervertrags;

  • optional: verfügbare Größen, Farben, Materialarten.


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Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)


Artikel 5 – Der Vertrag

Der Vertrag kommt – vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4 – in dem Moment zustande, in dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die dabei festgelegten Bedingungen erfüllt.

Nimmt der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Weg an, bestätigt der Unternehmer unverzüglich den Eingang der Annahme elektronisch. Solange diese Bestätigung durch den Unternehmer nicht erfolgt ist, kann der Verbraucher den Vertrag auflösen.

Kommt der Vertrag elektronisch zustande, trifft der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Massnahmen zur Sicherung der elektronischen Datenübertragung und sorgt für eine sichere Webumgebung. Erfolgt die Zahlung elektronisch, trifft der Unternehmer angemessene Sicherheitsmassnahmen.

Der Unternehmer kann sich – im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben – über die Zahlungsfähigkeit des Verbrauchers sowie über alle für den verantwortungsvollen Vertragsabschluss relevanten Tatsachen informieren. Hat der Unternehmer aufgrund dieser Prüfung berechtigten Grund, den Vertrag nicht einzugehen, ist er berechtigt, eine Bestellung oder Anfrage begründet abzulehnen oder besondere Bedingungen an die Ausführung zu knüpfen.

Der Unternehmer übermittelt dem Verbraucher zusammen mit dem Produkt oder der Dienstleistung die folgenden Informationen schriftlich oder so, dass der Verbraucher sie auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann:

  • die Anschrift der Niederlassung des Unternehmers, an die sich der Verbraucher mit Beschwerden wenden kann;

  • die Bedingungen für die Ausübung des Widerrufsrechts bzw. ein deutlicher Hinweis, wenn dieses ausgeschlossen ist;

  • Informationen über Garantien und bestehende Kundendienste nach dem Kauf;

  • die in Artikel 4 Absatz 3 dieser Bedingungen genannten Angaben, sofern sie dem Verbraucher nicht bereits vor Vertragsschluss mitgeteilt wurden;

  • die Kündigungsbedingungen, falls der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr oder unbestimmte Dauer hat.

Bei Dauerverträgen gilt die vorgenannte Bestimmung nur für die erste Lieferung.

Jeder Vertrag wird unter dem Vorbehalt ausreichender Verfügbarkeit der betreffenden Produkte geschlossen.


Artikel 6 – Widerrufsrecht

Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beginnt am Tag nach Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder eine von ihm benannte und dem Unternehmer mitgeteilte Person.

Während der Widerrufsfrist hat der Verbraucher sorgfältig mit dem Produkt und der Verpackung umzugehen. Er darf das Produkt nur insoweit auspacken oder benutzen, wie dies zur Prüfung erforderlich ist, ob er es behalten möchte. Macht er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, hat er das Produkt mit sämtlichem Zubehör und möglichst in Originalzustand und -verpackung an den Unternehmer zurückzusenden, gemäss den vom Unternehmer bereitgestellten klaren und angemessenen Anweisungen.

Will der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben, muss er dies innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt des Produkts dem Unternehmer schriftlich oder per E-Mail mitteilen. Nach dieser Mitteilung hat der Verbraucher das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurückzusenden. Der Verbraucher muss den rechtzeitigen Rückversand nachweisen können, z. B. durch einen Einlieferungsbeleg.

Macht der Verbraucher nach Ablauf der genannten Fristen sein Widerrufsrecht nicht geltend bzw. sendet er das Produkt nicht zurück, gilt der Kauf als abgeschlossen.


Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufs

Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, trägt er die Kosten der Rücksendung.

Hat der Verbraucher bereits einen Betrag gezahlt, wird dieser vom Unternehmer schnellstmöglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach Widerruf zurückerstattet, sofern das Produkt beim Unternehmer eingegangen ist oder der Verbraucher einen Nachweis für die Rücksendung vorlegt.


Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts

Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen ausschliessen, wenn dies im Angebot eindeutig angegeben wurde und vor Vertragsschluss klar ersichtlich war.

Ein Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur möglich für Produkte:

  • die nach Kundenspezifikation angefertigt wurden;

  • die eindeutig persönlicher Natur sind;

  • die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht zurückgesandt werden können;

  • die schnell verderben oder veralten können;

  • deren Preis von Schwankungen auf dem Finanzmarkt abhängt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat;

  • Zeitungen oder Zeitschriften (einzelne Ausgaben);

  • Audio- oder Videoaufzeichnungen bzw. Computersoftware, deren Versiegelung der Verbraucher geöffnet hat;

  • Hygieneartikel, deren Versiegelung der Verbraucher geöffnet hat.

Ein Ausschluss ist ebenfalls möglich für Dienstleistungen:

  • im Bereich Beherbergung, Beförderung, Gastronomie oder Freizeitgestaltung, die zu einem bestimmten Datum oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums erbracht werden sollen;

  • mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers, bevor die Widerrufsfrist abgelaufen ist;

  • im Bereich Wetten und Lotterien.


Artikel 9 – Preis

Während der im Angebot genannten Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, ausser bei Änderungen der Mehrwertsteuersätze.

Abweichend hiervon können Produkte oder Dienstleistungen, deren Preise von Schwankungen auf dem Finanzmarkt abhängen, zu variablen Preisen angeboten werden. Hierauf wird im Angebot hingewiesen.

Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn sie aufgrund gesetzlicher Regelungen erfolgen.

Preiserhöhungen nach Ablauf von 3 Monaten nach Vertragsschluss sind nur zulässig, wenn dies vereinbart wurde und:

  • sie auf gesetzlichen Regelungen beruhen; oder

  • der Verbraucher das Recht hat, den Vertrag zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Preiserhöhung zu kündigen.

Der Ort der Lieferung richtet sich nach den Vorschriften zur Umsatzbesteuerung. Da die Lieferung ausserhalb der EU erfolgt, erhebt die Post- bzw. der Kurierdienst (z. B. DHL) beim Empfänger Einfuhrumsatzsteuer und ggf. Verzollungskosten. Der Unternehmer stellt deshalb keine Mehrwertsteuer in Rechnung.

Alle Preise verstehen sich vorbehaltlich Druck- und Satzfehlern. Für die Folgen solcher Fehler wird keine Haftung übernommen. Bei offensichtlichen Fehlern ist der Unternehmer nicht verpflichtet, das Produkt zum fehlerhaften Preis zu liefern.


Artikel 10 – Konformität und Garantie

Der Unternehmer gewährleistet, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot angegebenen Spezifikationen, den üblichen Anforderungen an Brauchbarkeit und/oder Verwendbarkeit sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.

Eine vom Unternehmer, Hersteller oder Importeur gewährte Garantie schränkt die gesetzlichen Rechte des Verbrauchers nicht ein.

Mängel oder falsch gelieferte Produkte müssen innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung schriftlich gemeldet werden. Rücksendungen haben in Originalverpackung und neuwertigem Zustand zu erfolgen.

Die Garantiefrist entspricht der Herstellergarantie. Der Unternehmer haftet jedoch nicht für die Eignung der Produkte für eine bestimmte individuelle Verwendung oder für etwaige Beratung zum Gebrauch.

Die Garantie gilt nicht, wenn:

  • der Verbraucher die Produkte selbst repariert, verändert oder durch Dritte bearbeiten lässt;

  • die Produkte unsachgemäss behandelt, übermässigen Belastungen ausgesetzt oder entgegen den Anweisungen des Unternehmers bzw. auf der Verpackung verwendet werden;

  • der Mangel ganz oder teilweise auf behördliche Vorschriften in Bezug auf die verwendeten Materialien zurückzuführen ist.


Artikel 11 – Lieferung und Ausführung

Der Unternehmer wendet die grösstmögliche Sorgfalt bei der Annahme und Ausführung von Bestellungen an.

Als Lieferadresse gilt die vom Verbraucher angegebene Adresse.

Unter Berücksichtigung der Angaben in Artikel 4 liefert der Unternehmer die angenommenen Bestellungen so schnell wie möglich, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen, sofern keine längere Lieferfrist vereinbart wurde. Verzögert sich die Lieferung oder kann eine Bestellung nicht bzw. nur teilweise ausgeführt werden, informiert der Unternehmer den Verbraucher spätestens 30 Tage nach Bestellung. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag kostenfrei zu widerrufen und Anspruch auf Rückerstattung.

Im Falle einer Vertragsauflösung gemäss vorigem Absatz erstattet der Unternehmer den bereits gezahlten Betrag spätestens innerhalb von 14 Tagen zurück.

Ist ein Produkt nicht lieferbar, bemüht sich der Unternehmer um ein Ersatzprodukt. Spätestens bei Lieferung wird darauf hingewiesen, dass es sich um ein Ersatzprodukt handelt. Für Ersatzprodukte gilt das Widerrufsrecht. Rücksendekosten gehen in diesem Fall zu Lasten des Unternehmers.

Das Risiko für Beschädigung oder Verlust der Produkte trägt der Unternehmer bis zur Übergabe an den Verbraucher oder eine vom Verbraucher bestimmte Person.


Artikel 12 – Dauerverträge: Laufzeit, Kündigung und Verlängerung

Kündigung

Der Verbraucher kann einen auf unbestimmte Zeit geschlossenen Vertrag über die regelmässige Lieferung von Produkten (einschliesslich Strom) oder Dienstleistungen jederzeit unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von maximal einem Monat kündigen.

Ein auf bestimmte Zeit geschlossener Vertrag über die regelmässige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen kann vom Verbraucher zum Ende der Vertragslaufzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat gekündigt werden.

Die Kündigung muss mindestens auf demselben Weg möglich sein, wie der Vertrag geschlossen wurde.

Verlängerung

Ein befristeter Vertrag über die regelmässige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen darf nicht stillschweigend verlängert oder erneuert werden.

Abweichend hiervon darf ein befristeter Vertrag über die Lieferung von Tages-, Wochen- oder Monatszeitschriften stillschweigend um maximal drei Monate verlängert werden, sofern der Verbraucher den verlängerten Vertrag mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen kann.

Ein befristeter Vertrag kann stillschweigend in einen unbefristeten Vertrag übergehen, wenn der Verbraucher diesen jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat (bzw. drei Monaten bei Lieferungen weniger als einmal im Monat) kündigen kann.

Probe- oder Schnupperabonnements enden automatisch und werden nicht stillschweigend verlängert.

Laufzeit

Bei Verträgen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr kann der Verbraucher nach Ablauf eines Jahres jederzeit mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen, sofern nicht Treu und Glauben eine Kündigung vor Ablauf der Laufzeit ausschliessen.


Artikel 13 – Zahlung

Sofern nicht anders vereinbart, sind vom Verbraucher geschuldete Beträge innerhalb von 7 Werktagen nach Beginn der Widerrufsfrist gemäss Artikel 6 Absatz 1 zu zahlen. Bei Dienstleistungsverträgen beginnt diese Frist nach Erhalt der Vertragsbestätigung.

Der Verbraucher ist verpflichtet, Unstimmigkeiten in den angegebenen Zahlungsdaten unverzüglich mitzuteilen.

Bei Zahlungsverzug ist der Unternehmer – unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben – berechtigt, dem Verbraucher die zuvor mitgeteilten angemessenen Kosten in Rechnung zu stellen.


Artikel 14 – Beschwerdeverfahren

Beschwerden über die Vertragserfüllung müssen innerhalb von 7 Tagen nach Feststellung des Mangels vollständig und klar beschrieben beim Unternehmer eingereicht werden.

Eingereichte Beschwerden werden innerhalb von 14 Tagen ab Eingang beantwortet. Erfordert eine Beschwerde längere Bearbeitungszeit, informiert der Unternehmer den Verbraucher innerhalb dieser Frist über den Eingang und die voraussichtliche Bearbeitungsdauer.

Kann eine Beschwerde nicht einvernehmlich gelöst werden, entsteht ein Streitfall, der dem Rechtsweg unterliegt.

Eine Beschwerde entbindet den Verbraucher nicht von seinen Zahlungsverpflichtungen, es sei denn, der Unternehmer bestätigt dies schriftlich.

Wird eine Beschwerde für berechtigt befunden, ersetzt oder repariert der Unternehmer nach seiner Wahl kostenlos die gelieferten Produkte.


Artikel 15 – Streitigkeiten

Auf Verträge zwischen Unternehmer und Verbraucher, auf die sich diese AGB beziehen, ist ausschliesslich niederländisches Recht anwendbar, auch wenn der Verbraucher im Ausland wohnhaft ist.


Artikel 16 – CESOP

Aufgrund der ab 2024 in Kraft getretenen Änderungen des Umsatzsteuergesetzes (Umsetzung der EU-Richtlinie zu Zahlungsdienstleistern) und der Einführung des Central Electronic System of Payment Information (CESOP) können Zahlungsdienstleister verpflichtet sein, bestimmte Daten im europäischen CESOP-System zu speichern.